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Hauptspeise: Rheinischer Döppekoche
Kleine Auswahl: 55. Männerkochen 14.11.2015  zum Vergrößern anklicken
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Neunundfünfzigstes Männerkochen mit Edgar, Matthias Tepner, Matthias Pietzsch und unseren Gastköchen Dimi und  Christian am 19.11.2016 bei Gerd.
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Gerhards Pinnwand
Das war es auch schon wieder einmal von diesem schönen Abend. Das nächste Männerkochen wird wohl im nächsten Jahr bei Matthias Pietzsch stattfinden, das wäre dann das 60. Männerkochen. Ich bin einmal gespannt, was sich unser Bräter Matthias für den Abend ausdenkt. Vom Nachtisch habe ich schon  etwas gehört kleine Ouzoplatte, das schaffen wir. Euer Bräter und Kochberichterstatter Gerd. Die Rezepte als PDF
Kleine Auswahl: 59. Männerkochen 19.11.2016  zum Vergrößern anklicken
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 Gruß aus der Küche: Herbstliche Kartoffelpuffer
Die Suppe war eine  deutsch-griechische Gemeinschaftsarbeit von unseren Gastköchen Christian und Dimi. Ein ganz großes Lob an beide, die Suppe ist ihnen ausgezeichnet gelungen. Kartoffel/Sellerie mit Petersilienwurzel und Lauch als Suppe, das ist schon was feines.
Gatgeber war dieses Mal, ja wer wohl? “ICH”. Leider fehlte beim heutigen Männerkochen einer unser Mitstreiter. Stefan war wegen einer wichtigen Familienfeier nicht dabei. Schade Stefan, sonst hättest du als Hannoveraner einmal die kulinarische Hochkultur der: Rheinländer, Kölner, Sechtemer,  genießen können. Ich sage nur “DÖPPEKOOCHE Es waren also leider nur noch vier Bräter da. Das hatten wir selten, und so griff ich in unsere Schatzschatulle. Erstens einen altbewährten Koch und Mitglied der Rasselbande.“DIMI”. Kompetent und für jeden Witz bereit (Kennt ihr den, geht ein Mann zum Frauenarzt), und kochen kann er auch noch. Aber das war nicht alles. Ich, bzw. die Männer der Rasselbande die mit auf den Herrensitzungen in Brühl waren “all  inclusive” kennen ihn sicher. Christian Gierlich, Ursechtemer und aktiver Jäger. Sprecht mit ihm, hat klasse Wild. Leider konnte Christian, da er Bereitschaft hatte nichts trinken, aber egal, so bekamen wir umso mehr.
Die Speisenfolge dieses Abends:
Gruß aus der Küche: (Herbstliche Kartoffelpuffer) Leckeres vom Fluss, vom Acker und von der Wutz Vorspeise:        Feine Kartoffelsuppe mit Räucherlachs Hauptgang: Rheinischer Döppekooche (Kölsche Art) Nachspeise:                      Karamellisierte Feigen mit Ziegenkäsehaube   
Die Speisenfolge dieses Abends:
Zur Einstimmung gab es ein Gläschen Sekt, und nachdem sich alle bekannt gemacht hatten, ging es auch schon los an die von mir vorbereiteten herbstlichen Kartoffelpuffer. Reibekuchen Grundrezept: Ich glaube, daß die Bräter zum Thema Kartoffelpuffer, Erdäpfelpuffer, Reibekuchen, Reiberdatschi, Reibeplätzchen, Dotsch, Dötscher, Kartoffelpfannkuchen oder Kartoffelplätzchen usw. bereits genug geschrieben und auch probiert haben. Schaut einmal auf unsere Kochabende mit Reibekuchen. Reibekuchen mit Matjestartar Kartoffelpuffer mit Spargel und Lachs Reibekuchen mit viererlei Zutaten Klein aber fein, Kartoffel und Fisch kommen auf den Tisch Damit sollte die Zubereitung eines “Rievkoochedeechs” hinreichend erklärt sein. Probiert selbst mit möglichen Zutaten, aber das Grundrezept das wir benutzen, ist glaube ich genial.
Kartoffelpuffer mit saurer Sahne und Räucherlachs auf Pumpernickel
So sah es mit dem Gruß aus der Küche aus. Die Einzelheiten kommen jetzt.
Die Reibekuchen auf dem Pumpernickel anrichten, einen Klecks saure Sahne daraufgeben und die Räucherlachsscheiben dazu- geben. Das Ganze mit Dillzweigen ausgarnieren und sofort servieren
Gerollte Reibekuchen mit einem Blutwurstkern
Zutaten:  Reibekuchenteig für 3 Portionen 100 g Blutwurst, die dünnere vom Metzger Mehl Frühlingszwiebel 1 Schalotte Zubereitung: Zwei goße, aber dünne Reibekuchen in einer Pfanne ausbacken, am besten rechteckig. Die Blutwurst in Scheiben schneiden, in Mehl wälzen und in einer Pfanne Braten.  Die Zwiebel in halbe Ringe schneiden und in Öl ausbacken. Die Reibekuchen auf einer Arbeitsplatte ausbreiten und die gebratene Blutwurst jeweils mittig  verteilen. Nun zu einer Rolle verarbeiten. Jede Rolle in 3 gleich goße Stücke schneiden, und mit den  Zwiebelringen dekorativ servieren.  Und fertig ist das Leckerchen.
Reibekuchen mit Räucherforelle und Blattpetersilie
Auf die Reibekuchen die Räucherforelle geben, mit Blattpetersilie garnieren und servieren. Auch das ein absolutes Leckerchen. Diese Kombinationen mit Reibekuchen hätte früher keiner gegessen. Da gab es in meiner Kindheit, die noch nicht so lange her ist (hahaha), nur Reibekuchen mit Zucker, Zuckerrübenkraut oder Apfelmuss. Am nächsten Morgen wurden die restlichen Reibekuchen auf das Butterbrot gelegt und dann gegessen. Das war aber ein Leckerchen. Heute werden Reibekuchen mit allen möglichen Zutaten gegessen, und es schmeckt hervorragend. Man isst zwar immer noch traditionelles, aber man ist nicht abgeneigt neues zu probieren. Gott sei Dank. Hier einige neuzeitliche Kombinationen: Räucherlachs auf Meerrettich-Schmand und Kartoffelpuffern Reibekuchen mit Sauerkraut Kartoffelpuffer gefüllt mit einer leckeren Thunfisch-Creme Kartoffelpuffer mit Hackfleisch und Tomate Apfel - Reibekuchen mit gepfefferten Erdbeeren Gebeizter Mojito-Lachs auf Kartoffelpuffern mit Minz-Dill Crème fraîche und Gurke Kartoffelpuffer mit Speck und Käse So könnte ich noch einige Kombinationen auflisten. Versucht einfach Reibekuchen, mit allem was man auch zu Kartoffeln isst, zu kombinieren. Mit der Kochkartoffel schmeckt uns Rheinländern ja auch fast fast alles. Kartoffelpuffer mit Rotkohl und Speck, ein Wahnsinn. Nachdem wir die Reibekuchen mit einem oder mehreren Gläsern Kölsch vertilgt hatten, mussten die ersten Köche an die Zubereitung der Vorspeise ran.
Zutaten für 6 Portionen: 2 mittelgroße  Zwiebel  750 g  Kartoffeln  1 ½ m.-große  Petersilie - Wurzel (oder Knollensellerie)  60 g  Butter  1,1 l  Hühnerbrühe  375 ml  Sahne  600 g  Lachsfilet  2 Stangen  Lauch  1 Prise  Zucker  Muskat  Salz und Pfeffer  Dill  Zwiebel, Kartoffeln und Petersilienwurzel schälen und klein würfeln. Zwiebel in 20 g Butter anschwitzen, Kartoffeln u. Petersilienwurzel zugeben und kurz dünsten. Hühnerbrühe und die Hälfte der Sahne angießen und ca. 15 Min weich kochen. In der Zwischenzeit den Lauch putzen und in 3 cm lange Streifen schneiden und im restlichen Fett nicht zu weich dünsten. Mit dem Zauberstab die Kartoffeln etwas zerkleinern (sollen schon noch ein paar Stückchen bleiben) Den Lauch hinzufügen und würzen. Die restliche Sahne steif schlagen und unter die Suppe ziehen. Dann Streifen vom geräucherten Lachs darübergeben und mit dem kleingeschnittenen Dill garnieren. Dann ab in das Brot. Das Brot habe ich über das Internet bei der Firma Hagen Grote gefunden. Man bekommt es in einer top Qualität nach Hause geschickt.
Vorspeise: Feine Kartoffelsuppe mit Räucherlachs im Brotteig
Nachtisch: Karamellisierte Feigen mit Ziegenkäsehaube
Zutaten für 6 Portionen: 6 Feigen  300 g  Ziegenfrischkäse  4 ½ EL  Zucker, je nach Süße der Feigen auch etwas weniger  225 ml  Rotwein, trockener  6 Zweige Rosmarin  Pfeffer  4 ½ EL  Butter  3 EL Schlagsahne  etwas Balsamico, (Crema di Balsamico)  Den Stielansatz von den Feigen entfernen, die Feigen längs halbieren und beiseite legen. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. Den Frischkäse mit der Sahne und fein gehackten Nadeln von einem der Rosmarinzweige vermischen und mit Pfeffer abschmecken. In einer beschichteten Pfanne 2 EL Butter mit dem Zucker karamellisieren lassen, dann die Feigen mit der Schnittseite nach unten in die Pfanne legen. Einen Moment braten, dann den Rotwein dazu gießen, die Feigen ein wenig in der Pfanne schwenken, jedoch nicht drehen. Die restlichen Rosmarinzweige in die Pfanne geben. Für 5 Minuten einen Deckel auf die Pfanne geben, danach den Deckel öffnen und so lange warten, bis der Wein zu einer sirupartigen Soße eingekocht ist. Bis hierhin war noch alles in Ordnung, aber jetzt kam es zum Ziegenkäseauflauf. Aber, ich hätte es auch nicht besser gemacht.  Wir können keinen Nachtisch. Nun die Feigen in eine mit Butter ausgepinselte Auflaufform mit der Schnittfläche nach oben legen. Die Ziegenkäsecreme darauf verteilen. Den Sirup aus der Pfanne über und neben die Feigen gießen, die Rosmarinzweige darum herum verteilen und die Feigen ca. 10 Minuten im Ofen überbacken. Jeweils 2 Feigenhälften auf Tellern anrichten, mit ein wenig Crema di Balsamico beträufeln und sofort servieren! Aber geschmeckt hat es trotzdem, eben nur ein bischen anders.
In der Zwischenzeit hatte ich mich mit Edgar und den beiden Matthesen an das Zubereiten der Hauptspeise gegeben. Döppekoche sollte es geben, und zwar auf rheinische Art. Der Döppekooche ist eine alte rheinische Spezialität und war ursprünglich ein „Arme-Leute-Essen“. Er wurde traditionell bei den einfachen Leuten am St.-Martins-Fest aufgetischt, da sie sich keine Martinsgans leisten konnten. Döppekooche besteht aus einer Masse von geriebenen Kartoffeln, fein zerkleinerten Zwiebeln, Eiern und Gewürzen, beliebig versetzt mit Dörrfleisch (Speckstreifen) oder Mettwurststückchen. Die Verwendung von Speck (oft auch der abgetrennten Schwarte) ist nach den meisten Rezepten unerlässlich. Seltener sind auch Varianten mit Blutwurst oder Wiener Würstchen als Einlage zu finden. Die Masse wird in einem (am besten gusseisernen) Bräter etwa zwei Stunden lang im Ofen gebacken, bis sie eine dunkle Kruste überzieht. Als Beilage wird vielerorts Apfelmus gereicht.
Zutaten für 6 Portionen: 2 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend  und 2 kg Henglein Kartoffelteig 6  Zwiebeln, feine Würfel, 225 g Speck in Würfeln  Öl, zum Anbraten  5  Würste, (Mettwürste), in Scheiben, 5  Eier  Salz und Pfeffer,  Muskat  2 Glas  Apfelkompott Und so wird es gemacht: Kartoffeln waschen, schälen und mit der elektrischen Küchenmaschine in nicht zu feine Streifen raspeln. Dies funktioniert selbstverständlich auch mit einer herkömmlichen Reibe, ist jedoch sehr aufwändig. Anschließend die überschüssige Flüssigkeit aus den Raspeln herausdrücken und eine Prise Knödelweiß zufügen, so wird die Masse nicht braun. Die Speck- und Zwiebelwürfel in einem passenden Topf oder Bräter mit etwas Öl anbraten und Farbe nehmen lassen. Kartoffelmasse noch einmal etwas ausdrücken, das aufgefangene Wasser wegschütten, aber die abgesetzte Kartoffelstärke in der Schüssel zurück lassen. Jetzt die Eier, Speck, Zwiebeln und Würstchenscheiben dazu geben und alles miteinander verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat ordentlich würzen. Ist die Masse noch zu feucht, kann man diese mit Kartoffelpüreepulver oder Haferflocken etwas abbinden. Nun die Masse in den Topf oder den Bräter füllen, in dem bereits die Zwiebeln und der Speck ausgelassen wurden und im Backofen für knapp zwei Stunden bei 180°C ohne Deckel garen. Bekommt der Kartoffelkuchen zu früh Farbe oder wird zu dunkel, dann mit Deckel zu Ende garen. Sollte kein passender Topf für dieses Gericht vorhanden sein, könnte man alternativ auch eine Kastenform verwenden.Anrichten: Den Kartoffelkuchen portionsweise auf die Teller geben und heiß mit Apfelkompott servieren. IIch fand ,daß es einmal Zeit wurde Döppekooche zu machen. Jeder mag ihn wenn er bereits fertig auf den Tisch kommt, und jeder schwärmt davon. Aber wir haben ihn gemacht. Dazu Apfelkompott, schöner kann ein Essen nicht sein. Mir hat er sehr gut geschmeckt. Leider musste Christian uns zu dem Zeitpunkt verlassen, gegessen hat er noch etwas, aber den Schnaps den wir danach getrunken haben den hat er nicht mehr mitbekommen. Christian hatte Bereitschaft, und dann passiert es eben, beim nächsten Mal wird es besser. Und jetzt kommen wir zu dem was wir nicht können “NACHTISCH”. Ich habe die Zubereitung des Nachtischs in altbewährte Hände abgegeben. Dimi, Edgar und Matthias Tepner. Gerd bleib sitzen, wir machen das. Und ich habe geglaubt die können besser Nachtisch als ich!!!!. Pustekuchen, schaut euch einmal an was wir machen wollten, und was wir daraus gemacht haben. Ziegenkäseauflauf mit verdeckten Feigen.
   So sollte es aussehen                    so ist es geworden